Zwei Mannschaften werden gebildet, die jeweils aus drei Personen bestehen. Danach wird Aufstellung hinter den Bauern auf der Grundlinie bezogen.
Jetzt nimmt sich die beginnende Mannschaft (A) die sechs Wurfhölzer und versucht mit diesen von der Grundlinie aus, die Bauern der gegnerischen Mannschaft (B) umzuwerfen. Jeder Spieler hat maximal zwei Würfe. (ACHTUNG: Nur von unten, mit der „Spitze“ nach vorne und im rechten Winkel zur Grundlinie werfen!)
Wenn alle Hölzer geworfen sind, nimmt Mannschaft (B) die Wurfhölzer und ihre umgeworfenen Bauern auf. Die Bauern wirft sie von der Grundlinie in ihre Spielhälfte, also vor den König.
Wirft die Mannschaft den Bauer versehentlich über ihre Feldgrenzen, oder auf eine ihrer Grenzlinien (Mittellinie, Grundlinie, Außenlinien) darf sie ihn dort nicht aufstellen. Sie bekommt einen zweiten Versuch den Bauer in ihr Feld zu werfen. Gelingt ihnen auch dieser nicht, ist der Bauer aus dem Spiel.
Nachdem alle Bauern korrekt ins Feld geworfen wurden, werden diese an Ort und Stelle Hochkant nach links oder rechts aufgestellt. Zur eigenen Grundlinie muss aber ein Mindestabstand von einer Wurfholzlänge eingehalten werden.
Nun versucht Mannschaft (B), von ihrer Grundlinie aus die Bauern von Mannschaft (A) zu treffen. Die umgeworfenen Bauern werden dann von Mannschaft (A) in ihr Feld geworfen und aufgestellt.
Jetzt muss Mannschaft (A) versuchen von ihrer Grundlinie aus, erst alle im Feld stehenden Bauern der Mannschaft (B) zu treffen. Wenn sie es schafft diese umzuwerfen, wirft sie wie gewohnt weiter auf die Bauern auf der Grundlinie.
Wenn sie es nicht schafft, wird die Abwurflinie der Mannschaft (B) bei ihrem nächsten Wurf auf den Bauern vorverlegt, welcher von ihnen aus der Mittellinie am Nächsten ist.
Die umgeworfenen „Feld-Bauern“ werden aus dem Spiel entfernt, der evtl. Stehengebliebene dient so lange als vorgezogene Abwurflinie, bis er vom Gegner umgeworfen wird.
Mannschaft (B) wirft nun, wenn vorhanden zuerst auf die gegnerischen „Feld-Bauern“ der Mannschaft (A) und dann wieder auf die Bauern auf der Grundlinie. Ab jetzt wiederholt sich das Spiel im Prinzip ab Absatz 3 (Wenn alle Hölzer geworfen sind…).
Wenn die gerade werfende Mannschaft auf keinen gegnerischen Bauern mehr werfen kann, z.B. weil der letzte Bauer des Gegners auf der Grundlinie getroffen wurde und erst am Ende des Zuges ins Feld geworfen und aufgestellt wird, muss die werfende Mannschaft ihren Zug beenden und alle Wurfhölzer übergeben.
Sobald eine Mannschaft alle Bauern des Gegners in das Spielfeld und dann aus dem Spiel befördert hat, muss sie den König in der Mitte (immer von der Grundlinie aus) treffen und hat das Spiel gewonnen.
Fällt der König schon früher während des Spielverlaufs, hat die Mannschaft verloren die ihn umgeworfen hat, egal ob mit Wurfholz, Bauer, Fuß etc. Auch eigene, durch Unachtsamkeit z.B. mit dem Fuß umgeworfene Bauern gelten als getroffen.